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3. Ehrenamt-Symposium der VKS geht der Frage nach „Aktiv im Ehrenamt – (Ent-) Lohnenswert?“

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Staatliche Realschule Simbach erhält Ehrenamtspreis und freut sich zudem über Helferfest angesichts der Unwetterkatastrophe

München Der Fragestellung „Aktiv im Ehrenamt – (Ent-) Lohnenswert?“ gingen heute 200 Gäste aus Kirche, Politik, Kommunen, Verbänden und sozialen Insitutionen beim dritten Ehrenamts­symposium der Versicherungskammer Stiftung nach. Unter der Schirmherrschaft von Bayerns Sozialministerin Emilia Müller tauschten sich die Teilnehmer über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Motivation zum Ehrenamt in Städten und auf dem Land aus. Auch diskutierten sie über das Pro und Contra finanzieller Anreize im Ehrenamt sowie die Anerkennung des Ehrenamts in Unternehmen. „Der leidenschaftliche Einsatz bei unseren Diskussionsforen zeigt, wie wichtig es ist, dem Ehrenamt eine Plattform zu bieten, auf dem sich unterschiedliche Initiativen und Gruppe über den Alltag ihres ehrenamtliche Engagements austauschen und voneinander lernen können“, sagte der Vorsitzende der Versicherungskammer Stiftung Wolfgang Reif. Ohne das Ehrenamt sei eine soziale, integrative Gesellschaft heute gar nicht mehr möglich, weshalb es wichtig sei, diesem die nötige Anerkennung zu verleihen. Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger ergänzt: „47 Prozent der Bayern engagieren sich in einem Ehrenamt. Das ist nahezu jeder Zweite. Das Miteinander in Bayern funktioniert und wird gelebt. Das belegen auch die Gewinner der heutigen Ehrenamtspreise eindrucksvoll. Das vielfältige Engagement braucht Anerkennung. Wir setzen dies durch verschiedene Aktivitäten um. So haben wir bereits über 100.000 Ehrenamtskarten überreicht. Und in Kürze wird erstmals der Bayerische Innovationspreis Ehrenamt verliehen. Ich danke auch der Versicherungskammer Stiftung, die mit der heutigen Auszeichnung besonders zur Anerkennung von ehrenamtlichem Engagement beiträgt.“

Realschule Simbach wird für ihr Engagement ausgezeichnet

In der Kategorie „WIR GESTALTEN!“ wurde Schülern und Lehrern der Staatlichen Realschule Simbach der Ehrenamtspreis der Versicherungskammer Stiftung übergeben. Ausgeschrieben unter dem Motto „Jugend ins Ehrenamt“ überzeugten die Niederbayern die Jury mit einer erfolgreichen, (un-)konventionellen und nachhaltigen Art Jugendliche dazu ermutigen sich ehrenamtlich zu engagieren. So werden den Schülern verschiedene Bereiche des Ehrenamts aufgezeigt und aktiv erlebbar gemacht: Die Realschule bietet einmal im Jahr allen örtlichen Vereinen und gemeinnützigen Institutionen (Sport, Musik, Kirche, THW, Rotes Kreuz, Feuerwehr) die Möglichkeit sich an einem Aktionstag den Schülern aller Altersstufen vorzustellen. Des Weiteren hat die Schule mehrere Angebote, wie sich Schüler ehrenamtlich füreinander engagieren – in jeder Altersstufe/Klasse: Als Lernhelfer, Verkehrslotsen, Schul­sanitäter und Streitschlichter. Die Schüler lernen eigenverantwortlich sich selbst zu organisieren und engagieren sich für ihre Mitschüler.
Völlig überrascht wurden die Realschüler zudem von einer zusätzlichen Spende der Versicherungskammer Stiftung zur Unterstützung eines selbst organisierten Helferfestes angesichts der dramatischen Unwetterkatastrophe in ihrer Stadt. „Wer in so einer existentiellen Situation die Kraft besitzt nach vorne zu schauen und sein Leben im wahrsten Sinne selbst in die Hand nimmt, verdient unsere Unterstützung“, so Reif.

Staatlichen Realschule Simbach – Gewinner des Ehrenamtspreises 2016

Sonderpreis für außerordentliches Engagement im Verein

Einen Sonderpreis in der Kategorie „WIR GESTALTEN“ erhielt der SV Grafenwöhr, Abteilung Tanz. Die Schülerin Tina Neuber übernahm das Training der Tanzgruppe im Jahr 2006. Durch ihre außerordentliche Eigeninitiative und Unterstützung aller Beteiligten im Verein wurde die Teilnehmerzahl von damals 7 auf 120 Mädchen (2015) gesteigert.

SV Grafenwöhr, Abteilung Tanz

Jugendfeuerwehr erhält Preisgeld für Integrationsprojekt-Idee

In der Kategorie „WIR STARTEN DURCH!“ gewinnt die Projektidee der Jugendfeuerwehr aus dem Landkreis Eichstätt. Ein Integrationsprojekt für unbegleitete junge Zuwanderer, die bei der Jugendfeuerwehr Perspektiven für ein gesellschaftliches Engagement aufgezeigt bekommen. Gegenseitige Kontakte und Verständnis werden so gefördert und ausgebaut. Eine wichtige Initiative, die den jungen Menschen hilft, sich leichter vor Ort und in die Gesellschaft zu integrieren.

Jugendfeuerwehr aus dem Landkreis Eichstätt