Gesellschaftliches Engagement, Ehrenamt und Zivilcourage. Dafür setzt sich die Versicherungskammer Stiftung ein. Ab sofort unterstützt die Stiftung die „Coolrider“ – ein Fahrzeugbegleiterprogramm in Mittelfranken, das kürzlich 10-jähriges Bestehen feierte und unter der Schirmherrschaft des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann steht.

Coolrider, das sind jugendliche Fahrzeugbegleiter, die den Schulweg sicherer und angenehmer machen. Sie schützen Schwächere vor Übergriffen, unterstützen ältere Menschen in ihrer Mobilität und verhindern durch ihre Aufmerksamkeit Vandalismus in Bussen und Bahnen. Sie sorgen für eine bessere Atmosphäre im öffentlichen Nahverkehr.

Ab dem 13. Lebensjahr können Schüler am Coolrider-Programm teilnehmen. Die Ausbildung dauert ca. zwei Monate und wird von zwei erfahrenen Trainern, einem Polizeibeamten und einem Pädagogen der jeweils teilnehmenden Schule geleitet. Von der Initiative profitieren beide Seiten: die Öffentlichkeit und die Coolrider, die durch die Ausbildung ihr Selbstbewusstsein stärken und Zivilcourage lernen. Die Coolrider wurden 2002 als Gemeinschaftsprojekt der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg, der ÖPNV-Akademie und der Polizeidirektion Nürnberg ins Leben gerufen. Dort wurden die ersten acht Nürnberger Schüler zu Coolridern ausgebildet. Nürnberg war somit die erste bayerische Stadt, in der ein Projekt mit jugendlichen Fahrzeugbegleitern umgesetzt wurde, denn rund 50.000 Kinder und Jugendliche nutzen in Nürnberg und der Region den öffentlichen Nahverkehr für ihren Schulweg.

Durch das finanzielle Engagement der Versicherungskammer Stiftung wird das Projekt ab November 2012 nach und nach in alle bayerischen Regierungsbezirke getragen. Die Augsburger Verkehrsgesellschaft ist das erste Verkehrsunternehmen, das das Coolrider-Programm adaptiert und umsetzt. Ab November beginnen die ersten Trainingseinheiten.

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