Versicherungskammer Stiftung unterstützt Sanitäter:innen-Nachwuchs der Johanniter

„Helfer von heute – Helden von morgen“ heißt das Projekt der Johanniter (Regionalverband München), das Schüler:innen den Einstieg in ein ehrenamtliches Engagement als Sanitäter:in erleichtern soll.

Durch eine praxisnahe Ausbildung zum:zur Schulsanitäter:in wecken die Johanniter bei Schüler:innen das Interesse für Erste Hilfe. Durch Teambildungs-Maßnahmen wie Wochenendfahrten, die mit Fortbildungen verknüpft werden, will die Hilfsorganisation den Gemeinschaftssinn der Jugendlichen fördern. Im Rahmen des Projekts bekommen die Schulsanitäter:innen die Möglichkeit, zusammen mit routinierten Sanitäter:innen bei Veranstaltungseinsätzen und Übungen weitere Praxiserfahrung zu sammeln. So auch beim Johanniter-Ferienprogram Lilalu, bei dem Schulsanitäter:innen gemeinsam mit einem Profi erste Anlaufstelle für Kinder sind, falls diese erkranken oder sich verletzen sollten.

V.l.n.r.: Gerd Preiss (Johanniter Regionalvorstand), Carolin Pinegger (VKS), Prof. Dr. Thomas Graf von Arnim und Martin Swoboda (beide Regionalvorstand Johanniter), vier Schüler des SSD, Anja Feichter (Projektleiterin Johanniter SSD)

„Ich freue mich sehr, dass wir durch das Projekt der Johanniter das große Engagement junger Menschen fördern dürfen“, unterstreicht Carolin Pinegger, Geschäftsführerin der Versicherungskammer Stiftung, bei der Übergabe der Spende an die Johanniter in München. „Die Schulsanitäter:innen der Johanniter-Jugend setzen sich für andere ein und sehen nicht weg, wenn ein Mensch Hilfe braucht. Sie sind eine große Bereicherung für die Gesellschaft. Durch unsere Unterstützung wollen wir ihnen eine langfristige ehrenamtliche Betätigung über die Schulzeit hinaus erleichtern.“

In jedem Jahr passieren an Schulen deutschlandweit mehr als 1,3 Millionen kleine und größere Unfälle. Diese reichen von Verletzungen oder Schürfwunden auf dem Schulhof über Unfälle im Sportunterricht bis hin zu akuten Erkrankungen von Mitschüler:innen oder Lehrkräften, etwa einem Asthma-Anfall oder einer Kreislaufschwäche. In einem solchen Falle ist diejenige Schule gut beraten, die einen Schulsanitätsdienst (SSD) installiert hat: Die Schulsanitäter:innen sind sofort vor Ort und können als qualifizierte Ersthelfer:innen direkt Hilfe leisten.

Schulsanitäter:innen der Johanniter-Jugend werden speziell ausgebildet, um im Notfall an Schulen durch Erste-Hilfe-Maßnahmen die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken. Die Jungen und Mädchen verringern das Ausmaß der Folgen von Unfällen und Erkrankungen durch schnellstmögliche und adäquate Hilfe und leisten damit einen Beitrag zur Gesunderhaltung der Schüler:innen und Lehrer:innen an einer Schule. Bei den Johannitern in der Region München sind rund 250 Schulsanitäter:innen aktiv. Bayernweit engagieren sich in der Johanniter-Jugend mehr als 1.450 Kinder und Jugendliche im Schulsanitätsdient an über 100 Schulen.