Lacrima – Zentrum für trauernde Kinder, Jugendliche und Angehörige

Lacrima ist ein Zentrum für Kinder und Jugendliche, die Vater, Mutter, Bruder, Schwester oder andere sehr nahe Angehörige verloren haben. Oft unterdrückt ein Kind die Trauer, zieht sich zurück und möchte den Eltern nicht zur Last fallen. Kinder werden mit ihrer Trauer kaum wahrgenommen, weil sie anders trauern als Erwachsene. Kinder in Trauer dürfen nicht allein gelassen werden. Durch die Pandemie wurde die Trauerarbeit für die Heranwachsenden durch Kontaktbeschränkungen in Schule und Freizeit noch schwerer. Kindern und Jugendlichen hierfür einen geschützten, vertrauensvollen Raum zu geben, sie und ihre Familien in ihrem Trauerprozess einfühlsam und kompetent zu unterstützen, das ist die Aufgabe des Johanniter Trauerzentrums Lacrima. Zu erkennen, wie es jedem Kind gegenwärtig geht und was es gerade braucht, ist die große Stärke der gut ausgebildeten, erfahrenen, ehrenamtlichen Trauerbegleiter:innen. Ob im Kontakt mit Tieren, bei Bewegung und Erlebnissen in der Natur oder beim Spielen, Gestalten, Malen: Bei Lacrima kann jedes Kind in Ruhe den richtigen Weg für sich finden, seine Trauer zu bewältigen. Da diese Hilfe kostenfrei ist, ist Lacrima auf ehrenamtliche Trauerbegleiter:innen angewiesen. Ehrenamtliche zu finden ist schwer, denn nicht jeder interessierte Erwachsene ist dafür geeignet.