BrückenBauen gUG, Polizeipräsidium Schwaben Nord
Region Schwaben
Website: https://gemeinsam-bruecken-bauen.de/
“Polizei und Geflüchtete im Dialog” hat zum Ziel, das Vertrauen zwischen der Deutschen Polizei und Geflüchteten nachhaltig zu stärken. Das soll in erster Linie durch das gegenseitige Kennenlernen auf menschlicher Ebene und durch gemeinsame Erlebnisse gelingen. Oft kommt es beim Kontakt von Polizei und Geflüchteten zu negativen Erlebnissen. Beispiele dafür sind häufige Ausweiskontrollen oder eskalierende Polizeieinsätze in Unterkünften. Leider passiert es viel zu selten – oder auch gar nicht – dass sich beide Gruppen auf neutraler oder sogar positiver Ebene begegnen. Daher braucht es Formate, die Begegnung auf neutraler Ebene ermöglichen.
Unser Projekt in Augsburg ist das Angebot vertrauensfördernder Gruppenveranstaltungen und später auch inhaltlicher Einheiten. Die Veranstaltungen finden vor Ort in Unterkünften für Geflüchtete statt. Bei unseren ca. 40 Veranstaltungen jährlich kommen Augsburger Polizeibeamt:innen und Bewohner:innen der Unterkünfte zusammen. Die Beamt:innen werden begleitet von ehrenamtlichen Unterstützer:innen mit eigener Migrationserfahrung. Gemeinsam wirken sie vor Ort als “Kulturmoderator:innen”-Team. Nicht nur die Geflüchteten sollen die polizeilichen Arbeitsstrukturen besser verstehen lernen. Auch die Beamt:innen sollen mehr (interkulturelle) Kompetenzen erwerben, um bei schwierigen Einsatzlagen (kultur)sensibel zu handeln. Ziel ist: Gegenseitiges Kennenlernen durch gemeinsame Aktivitäten und Erlebnisse. So entsteht die Möglichkeit für Begegnung und nachhaltiges Vertrauen.
Was soll mit dem Preisgeld genau passieren?
Mit dem Preisgeld würden wir gerne Verpflegung, Material und Ausstattung für unsere Veranstaltungen in Unterkünften für Geflüchtete kaufen. Gebraucht werden hier je nach Bedarf u.a.: Bälle, Tischtennisschläger, Straßenkreide, Kinderspielsachen, aber auch Ausstattung für unsere inhaltlichen Workshops zu den Themen „Verkehrssicherheit“ (Anschauungsmaterial), „Zivilcourage“, „Neue Medien“ und „häusliche Gewalt“.