Impetus Tanz gGmbH

Region Oberbayern

Projektziele
Der Leitsatz der Langen Nacht der Demokratie beschreibt die Ziele dieses Aktions- und Veranstaltungsformates sehr kompakt: „Die Lange Nacht der Demokratie ermöglicht Inspiration, Begegnung von Menschen und Reflexion zur strukturellen und persönlichen Bedeutung von Demokratie.“
Die Lange Nacht der Demokratie will somit ein Beispiel für Good Practice für niedrigschwellige politische Bildung im öffentlichen Raum sein. Im Gegensatz zu klassischer wissensvermittelnder politischer Bildung geht es hier um alltagsnahes Demokratie-Lernen, bei dem Interaktion und Partizipation und die persönlichen Erfahrungen im Fokus stehen. Es geht nicht um ´Belehrung´, sondern um das positive, interkulturelle Erleben und das Sammeln von Erfahrungen mit Demokratie. Ziel ist dabei, Wege aufzuzeigen, wie wir gemeinsam souverän und konstruktiv die Herausforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft meistern können.
Die Lange Nacht der Demokratie will aber auch ein Fest der Demokratie ein, bei dem nicht nur über Demokratie philosophiert, diskutiert und gestritten wird, sondern auch Musik und Kultur genossen, gelacht und gefeiert werden kann.
Bereits in der Vorbereitung der Langen Nacht der Demokratie wird Demokratie-Erleben praktiziert. Im Projektteam werden Entscheidungsprozesse abgestimmt und transparent gemacht, im Plenum der beteiligten Akteure werden Beschlüsse nach demokratischen Prinzipien getroffen und für Minderheitspositionen respektvoll Lösungen gefunden.

Mehr zum Projekt
Die Lange Nacht der Demokratie (LNdD) fand erstmals 2012 in Augsburg statt und wird seit 2018 alle zwei Jahre in interessierten bayerischen Kommunen veranstaltet. In den letzten Jahren haben sich zwischen 20 und 30 Kommunen beteiligt und die Menschen eingeladen, am 2. Oktober, am Vorabend des Tages der Deutschen Einheit, im öffentlichen Raum in vielfältigsten Formaten über Demokratie zu philosophieren, diskutieren, Musik und Kultur zu genießen, zu lachen und zu feiern.
Die Lange Nacht der Demokratie eine partizipative Aktionsform mit niederschwelligen Veranstaltungsformaten. Bereits im Planungsprozess wird großer Wert auf Dialog- und Beteiligungsorientierung gelegt. Ungewöhnliche Begegnungsformate werden erprobt, die Verständigung und streitbare Auseinandersetzung gleichermaßen ermöglichen.
Die Lange Nacht der Demokratie Bayern ist ein Projekt der Stiftung Wertebündnis Bayern unter der Trägerschaft des Netzwerks politische Bildung Bayern. Schirmherrin der Veranstaltung ist Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags. Ob und mit welchen Formaten sich in Bayern Orte der Langen Nacht der Demokratie anschließen, liegt in der Hand von einzelnen engagierten Menschen und/ oder Organisationen.
Die Stiftung Wertebündnis Bayern und das Netzwerk politische Bildung Bayern fungieren als Dachorganisationen. Ob es aber eine Lange Nacht der Demokratie in den jeweiligen Kommunen gibt, hängt davon ab, ob es eine kommunale Initiative für eine Lange Nacht der Demokratie gibt.
Jede Lange Nacht der Demokratie sieht anders aus. In München hat die Lange Nacht der Demokratie bereits zweimal stattgefunden: 2018 im Lovelace-Hotel, Details siehe: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/veranstaltung-muenchner-nacht-der-demokratie-1.4129041) und 2021 im Werksviertel-Mitte, wo u.a. das Riesenrad Umadum zu einem Demokratie*Rad umfunktioniert wurde und in den 27 Gondeln kleine Workshops, Gesprächsrunden u.a. stattfanden. Siehe: https://www.lndd.de/muenchen

Schlusswort
“Die Lange Nacht der Demokratie 2024 in München” hat den Preis als überparteiliche Initiative aus der Mitte der Zivilgesellschaft verdient, weil es angesichts der vielen Demonstrationen für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, für Grundrechte und gegen demokratiefeindliche Bestrebungen dringend eine weitere Handlungsebene braucht, die über den spontanen Protest hinausgeht.
Das Preisgeld fließt zu 100% in die Umsetzung einer Lange Nacht der Demokratie 2024 in München.”

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