Verkehrssicherheitspreis 2025: Innovative Projekte für eine sichere und nachhaltige Mobilität

Gewinner: Bayerischer Verkehrssicherheitspreis 2025

Im Jahr 2025 widmete sich der Bayerische Verkehrssicherheitspreis der Förderung von Sicherheit und Nachhaltigkeit im Straßenverkehr. Unter dem Motto „Miteinander mobil! Wir fördern Ideen und Engagement“ wurden gemeinsam mit der Bayerischen Landesverkehrswacht und unter der Schirmherrschaft von Joachim Herrmann, Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Projekte ausgezeichnet, die das komplexe Miteinander im Verkehr sicher und nachhaltig gestalten.

Verleihung des Preises

Am 01.07.2025 fand die feierliche Verleihung des Bayerischen Verkehrssicherheitspreises im Odeon des Bayerischen Innenministerium in München statt. Amtschef Dr. Erwin Lohner überreichte den Preis stellvertretend für Innenminister Joachim Herrmann. In seiner Rede betonte Lohner die Bedeutung eines respektvollen und achtsamen Miteinanders aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer: „Unser gemeinsames Ziel muss es sein, Mobilität so sicher wie möglich zu machen. Ein faires, achtsames und respektvolles Miteinander aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer ist dabei der großartige Grundgedanke des Bayerischen Verkehrssicherheitspreises.“
Ehrenpräsident Horst Schneider von der Landesverkehrswacht Bayern e.V., Vorstandsmitglied Franz Kraenzler und Geschäftsführerin Isabel Stier der Versicherungskammer Stiftung hoben in ihren Ansprachen die Bedeutung der prämierten Projekte für die Verkehrssicherheit in Bayern hervor.

Gewinner: Bayerischer Verkehrssicherheitspreis 2025

Gewinnerprojekte 2025

Miteinander mobil!

Diese Kategorie zeichnet herausragende Beiträge zur Verkehrssicherheit aus. Das Gewinnerprojekt, das durch Kampagnen, Initiativen oder Trainings Menschen jeden Alters sicher und selbstbestimmt mobil macht, wird mit 5.000 Euro Preisgeld belohnt:

Schulwegwettbewerb „Aktiv für den Klimaschutz!“

Der Schulwegwettbewerb „Aktiv für den Klimaschutz!“ wird von acht Kommunen der NordAllianz Metropolregion München Nord (Eching, Garching, Hallbergmoos, Ismaning, Neufahrn, Oberschleißheim, Unterföhring und Unterschleißheim) getragen. Er motiviert Grundschulkinder, ihren Schulweg drei Wochen lang möglichst oft klimafreundlich – zu Fuß, mit dem Roller, Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln – zurückzulegen. Die Kinder sammeln dabei Punkte, werden für sicheres Verhalten sensibilisiert und stärken ihre Selbstständigkeit. Ziel ist es, Elterntaxis zu reduzieren, die Schulwegsicherheit zu erhöhen und nachhaltige Mobilität zu fördern. Die aktivsten Klassen werden ausgezeichnet. Das Projekt ist leicht auf andere Regionen übertragbar und trägt langfristig zu mehr Verkehrssicherheit und Klimaschutz bei.

Gewinner Miteinander Mobil!

Alle Achtung!

Ausgezeichnet werden Projekte, die bereits erfolgreich mit geringem Ressourceneinsatz im Bereich der Verkehrssicherheit umgesetzt werden und beispielhaft für andere sein können:

Rollator-Training

In Nürnberg bietet die Verkehrspolizei spezielle Rollator-Trainings an, um Senioren die sichere Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu vermitteln. Die Schulungen fördern eine sichere Verkehrsteilnahme und erhalten die Unabhängigkeit der älteren Generation. So werden Selbstbewusstsein und Lebensqualität gestärkt.

Preistraeger Alle Achtung!

Jugenddialog Mobilität

In Fürth gestalten Jugendliche die Verkehrsstrategie der Stadt aktiv mit. In Dialogforen und Workshops bringen sie ihre Wünsche und Ideen ein, die direkt in die städtische Planung einfließen. Das fördert Verantwortungsbewusstsein und sorgt für eine jugendgerechte Verkehrsplanung,

Preistraeger Alle Achtung!

Sicher zur Schule „Auf der Schanz“

Ingolstadt setzt auf bauliche Maßnahmen und Elternbeteiligung, um die Schulwegsicherheit zu erhöhen. Elternhaltestellen und Tempo-30-Zonen machen den Schulweg zu Fuß oder mit dem Rad sicherer und attraktiver. Elternabende und Informationskampagnen helfen, die Elterntaxi-Problematik zu lösen.

Preistraeger Alle Achtung!

Fahrmob.eco

Die Plattform “fahrmob.eco” im Unterallgäu fördert lokale Fahrgemeinschaften für verschiedene Fahrtzwecke und verbindet Klimaschutz mit Verkehrssicherheit. Über 200 Vereine und Kommunen unterstützen das Projekt, das durch QR-Codes an Mitfahrbänken und Verifizierung der Nutzer für Sicherheit sorgt. Fahrteinnahmen können freiwillig gespendet werden, Multiplikatoren wie “Verkehrsbotschafter” tragen die Idee weiter.

Fahrmob.eco ist eine Mitfahr-Plattform, die lokale und regionale Fahrten erleichtert, um die Verkehrswende zu fördern und CO2-Emissionen zu reduzieren.

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinnerprojekte!