Generationlab: Post-68er und Millennials erstmals im großen Generationenvergleich
28. März 2017, 9.00
11.00 Uhr, Vortrag und Frühstück
Isarfoyer – Maximilianstr. 53, 80538 München

Die Referentin Dr. Beate Großegger ist wissenschaftliche Leiterin und stv. Vorsitzende des Instituts für Jugendkultur forschung/generationlab in Wien. Sie stellte dem interessierten Publikum während ihres Vortrags die wichtigsten Ergebnisse ihrer Studie „Post-68er vs. Millenials – 55- bis 65-Jährige und 16- bis 29-Jährige im großen Generationenvergleich“ vor. Die wissenschaftliche Studie aus Österreich zeigt die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen an eine generationsgerechte Politik und zeigt Zukunftsszenarien auf:

Die Generationen sind durch ihren unterschiedlichen Bedarf und unterschiedliche Interessen in Bezug auf eine ehrenamtliche Tätigkeit charakterisiert: „Post-68er“ möchten eher auf der Hinterbühne und in den jeweiligen Organisationsgrenzen bleiben, dagegen sind die „Millennials“ unverbindlicher, aber bereit für ein spontanes Engagement. Es sollte für die junge Generation das Engagement auf die „Social-Media-Bühne“ gehoben werden. Außerdem zeigte die Jugendforscherin Lösungswege für eine produktivere Zusammenarbeit der Generationen auf. Dazu gehören u. a. flexiblere Gestaltung der Strukturen, neue Möglichkeiten für Jugendfreizeitarbeit sowie die Anpassung der Möglichkeiten des Bürgerschaftlichen Engagements an die Herausforderungen der beruflichen Mobilität.

Ebenso lösungsorientiert und leidenschaftlich wurde die anschließende Diskussion geführt. Ein wichtiges Gesprächsthema war die generationsübergreifende Aktivierung im Bereich Ehrenamt. Dabei konnte Frau Dr. Großegger viele Fragen beantworten, jedoch wurden auch von den Gästen zahlreiche Best-Practice-Beispiele und Erfahrungen genannt.

Am Ende der produktiven Diskussion stand fest: Es gilt „das Ehrenamt NEU zu denken“. Diese Impulse nahmen die Teilnehmer zum anschließenden Stiftungsfrühstück mit und nutzten die Zeit für Kontakte und Vernetzung untereinander.

Mehr Informationen zur Referentin sowie zum Institut für Jugendkulturforschung/Wien finden sie hier.


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Münchner Stiftungsfrühling
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